Von Silos zu Synergien: Vereinheitlichen Sie Ihre Security-Tools für eine stärkere und widerstandsfähigere Software-Lieferkette

Im Wettlauf um die Absicherung immer komplexerer Angriffsflächen setzen viele Unternehmen auf eine Vielzahl unterschiedlicher Tools, um Bedrohungen zu überwachen, zu bewerten und zu beheben. Das Ergebnis ist eine fragmentierte und unübersichtliche Landschaft an Sicherheitslösungen, verteilt auf mehrere Teams. Dies erhöht die Komplexität und zwingt Unternehmen zu einer reaktiven anstatt einer proaktiven Sicherheitsstrategie.

Die hohen Kosten einer fragmentierten Verteidigung

Eine fragmentierte, nicht integrierte Sicherheitsarchitektur bringt erhebliche Risiken mit sich – und schwächt die Sicherheitslage eines Unternehmens. Vor allem folgende Herausforderungen kommen auf ein solches Unternehmen zu:

  • Fehlende Konsistenz: Wenn mehrere Tools ähnliche Scans durchführen (mit potenziell unterschiedlichen Ergebnissen), wie lässt sich dann die verlässlichste Quelle identifizieren? Diese Unklarheit erschwert Audits, verzögert Behebungsmaßnahmen und untergräbt das Vertrauen in Ihre Sicherheitsstrategie.
  • Fehlendes Gesamtbild:Eine heterogene Landschaft an Security-Tools führt dazu, dass Daten in teamspezifischen Silos isoliert bleiben. Dadurch fehlt Entscheidern der ganzheitliche Überblick über die relevantesten und kritischsten Bedrohungen und Schwachstellen.
  • Finanzielle Belastung: Mehrere Tools bedeuten auch mehrfache Lizenzkosten. Hinzu kommen noch Ausgaben für Wartung, Integration und Schulungen.

Die Beweislast liegt bei Ihnen: Schaffen Sie Vertrauen

Zahlreiche Studien belegen: Vertrauen ist ein entscheidender Erfolgsfaktor – es fördert Umsatz, Wachstum und sogar die Zufriedenheit der Mitarbeitenden. Wenn Sie über Mechanismen verfügen, um Ihre Software vor offensichtlichen Bedrohungen zu schützen – etwa vor der jüngsten Welle manipulativ eingesetzter npm-Pakete – und Sie nachweisen können, dass Sie alle notwendigen Schritte zur Absicherung unternommen haben, erleichtert das allen Beteiligten die Arbeit.

Als CISO im heutigen Bedrohungsumfeld kann ich bestätigen: Aus dem alten Grundsatz „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ ist längst ein „Kontrollieren, kontrollieren – und dann vielleicht vertrauen“ geworden. Das gilt nicht nur für Maßnahmen, die Angriffe abwehren sollen, sondern auch für den Aufbau eines verifizierbaren Audit-Trails, in dem alle Sicherheits- und Qualitätsmaßnahmen für jede Anwendung dokumentiert sind, bevor diese veröffentlicht wird. Um dies zu erreichen, müssen wir die Software-Lieferkette vereinfachen, Prozesse standardisieren, Daten gemeinsam nutzen, lückenlose Nachweise führen und Risiken innerhalb des Teams bewerten.

Hier zwei Beispiele aus der Praxis für die Vorteile der Integration:

  1. Produktionsintegrität verifizieren: Ihre DevOps-Pipeline weiß genau, wie ein zertifizierter Build aussieht. Sie verfügt über Nachweisdokumente wie SBOMs (Software Bill of Materials) und kryptografische Hashes (z. B. SHA-256) der autorisierten Binärdateien. Warum also diese „Geburtsurkunde“ nicht mit SecOps und IT Ops teilen? Diese können damit sofort prüfen, ob der in Produktion befindliche Code exakt dem getesteten und freigegebenen Stand entspricht – ein starker Schutz gegen unautorisierte Änderungen.
  2. Triage von Schwachstellen beschleunigen: Stellen Sie sich vor, Ihr Schwachstellenmanagement hätte direkten Zugriff auf das zentrale Artefakt-Repository wie JFrog Artifactory. Wird eine neue CVE veröffentlicht, muss das Security-Team nicht mehr spekulieren, sondern sieht sofort, wo das betroffene Paket in der gesamten Lieferkette eingesetzt wird, wie es genutzt wird und von welchen Abhängigkeiten es betroffen ist. Dadurch kann das Team gezielt Maßnahmen und Supportoptionen definieren. Was früher eine Woche dauerte, lässt sich so in wenigen Minuten erledigen – und alle Behebungsmaßnahmen werden fokussierter.

Der Weg nach vorn: Integration statt Isolation

Die Daten, die Ihr Team generiert oder nutzen könnte, sind ein wesentlicher Multiplikator für das gesamte Unternehmen. Es ist an der Zeit, Ihre Silos zu überwinden.

  1. Toolchain analysieren: Verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihre aktuelle Sicherheits-Toolchain. Identifizieren Sie dabei Überschneidungen und Potenzial für Konsolidierung.
  2. Den Dialog suchen: Sprechen Sie mit Ihren Kollegen aus DevOps, SecOps und IT Ops. Fragen Sie, welche Daten diese haben, die Ihnen helfen könnten – und welche Informationen Sie bereitstellen können, um ihre Arbeit zu erleichtern.
  3. Vereinheitlichen und vereinfachen: Unterstützen Sie den Umstieg auf Ihr bevorzugtes Tool, wenn dadurch ein einheitlicheres, standardisiertes Sicherheitsmodell im Unternehmen etabliert werden kann. Dafür werden Sie von der Geschäftsleitung Anerkennung erhalten, denn Sie fördern Effizienz und Transparenz.

Mein Appell daher: Wir sollten aufhören, isoliert voneinander zu arbeiten, und stattdessen zusammenarbeiten. Indem wir unsere Tools und Teams miteinander verbinden, können wir endlich eine wirklich widerstandsfähige, transparente, bewährte und sichere Software-Lieferkette aufbauen. Gemeinsam schaffen wir das.

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